Geschichte

ALPENRIND und die Vorgeschichte

Der Schlachthof Salzburg hat eine über 80-jährige Geschichte. Sie geht auf eine Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft im Jahr 1930 zurück. Damals wurden bei den Tierzuchtabteilungen der landwirtschaftlichen Hauptkörperschaften in den Bundesländern Viehvermittlungsstellen eingerichtet. Das damalige Unternehmen war der Vorläufer der heutigen ALPENRIND salzburg.

2020

Die Betriebsstätte Traunstein wird seit 31. März nicht mehr von ALPENRIND betrieben.

2017

Im Jahr 2017 feiert ALPENRIND salzburg sein 10-jähriges Firmenjubiläum. 

2015

Im Juli 2015 übernimmt die ALPENRIND GmbH die operative Leitung desSchlachthofes in Traunstein. 

2014

Reiferäume für Dry Aged Beef werden im Neubau eingerichtet, die Produktion des durch Trockenreifung veredelten Rindfleisches startet.

2013

Im Juni 2013 wird die bislang größte Investition abgeschlossen: Rund zehn Millionen Euro investierte ALPENRIND in einen zweigeschossigen, funktionell und architektonisch sehr gelungenen Anbau mit einer Nutzfläche von 2.130 m2. Neben einem hochmodernen Tiefkühlhaus mit Hochregallager bietet das neue Gebäude Platz für neue Reiferäume und Vertriebsbüros.

2012

Im April 2012 wird ALPENRIND nach IFS-6-Norm zertifiziert. ALPENRIND bayern wird exklusiver Partner in der Vermarktung für das Markenfleischprogramm „Certified Angus Beef Germany“.

2011

Zertifizierung von ALPENRIND salzburg nach Umweltschutznorm ISO 14001.

2010

Zertifizierung von ALPENRIND salzburg nach IFS 5.

2009

Umfirmierung in ALPENRIND GMBH mit Hauptsitz in Salzburg und der Zweigstelle in Traunstein.

2008

Übernahme der regionalen und internationalen Vermarktung in Traunstein und Eingliederung in die OSI Gruppe. Relaunch der Marke ALPENRIND als ALPENRIND salzburg und ALPENRIND bayern.

2007

Der Raiffeisenverband Salzburg (RVS) verpachtet den Schlachthof in Salzburg an den neuen Betreiber, die OSI Gruppe.

2005

Inbetriebnahme der neuen Zerlegung und Einführung der Marke ALPENRIND salzburg.

2004

Der Anbau zur Erweiterung der Zerlegung wird in Angriff genommen.

2000

Während der BSE-Krise werden weitere Kühlräume gebaut, um die umfangreichen Lagervorschriften zu erfüllen. Alle Rinder, die älter als 30 Monate sind, müssen einem BSE-Test unterzogen werden. Die Fleischauslieferung kann erst nach Vorliegen der Testergebnisse erfolgen.

1999

Zusätzliche Kühlräume werden gebaut, um die steigende Produktion bewältigen zu können.

1993

Der laufende Standard genügt nicht für eine EU-Anerkennung, deshalb wird der Schlachthof mit einem Investitionsvolumen von 7,27 Millionen Euro (100 Millionen Schilling) umgebaut.

1989

Die Stadtgemeinde verkauft den Schlachthof an den Raiffeisenverband Salzburg.

1981

Die Salzburger Viehverwertung vermarktet 25.800 Rinder im Inland und 4.000 Stück im Ausland. Aus Salzburg werden 3.500 Stück ausgeführt, daraus beträgt der Anteil der Viehverwertung 2.200 Stück.

1975

Die FLEIWA (Fleischwarenzentrale) wird gegründet. Sie ist für die gesamte Vermarktung von Fleisch und Fleischwaren zuständig und führt den angeschlossenen Zerlegebetrieb. In Tamsweg/Lungau wird neben dem Landwirtschaftszentrum auch eine Versteigerungshalle errichtet, ebenso in St. Johann/Pongau. Die Vermarktungsmöglichkeit für die Bauern wird dadurch wesentlich verbessert.

1968

Der alte Schlachthof am Gebirgsjägerplatz in der Stadt Salzburg wird abgerissen, die Stadtgemeinde errichtet auf einem stadteigenen Grundstück in Bergheim den neuen Betrieb. Die verbleibenden Grundstücke erwirbt der Raiffeisenverband Salzburg und lässt ein Verwaltungs- und Stallgebäude (für rund 200 Rinder) sowie Räumlichkeiten für Ferkel- und Kälbervermarktungen und entsprechende Kühlanlagen mit Zerlegemöglichkeiten errichten.

1962

Aufgrund wirtschaftlich schwieriger Zeiten sieht sich der Raiffeisenverband Salzburg (RVS) veranlasst, die Viehverwertungsgenossenschaft zu übernehmen und als eigene Abteilung zu führen.

1950 – 1960

In Zusammenarbeit mit dem Viehverband in Wien wird in der Ziegeleistraße/Salzburg ein Handelsstall gekauft. Ab diesem Zeitpunkt übertrifft das Nutzviehgeschäft bei Weitem den Schlachtviehabsatz und man engagiert sich in der Bekämpfung von TBC und BANG (einer bereits ausgestorbenen Rinderseuche mit ähnlichem Verlauf wie TBC).

1948

Bereits 2.660 Rinder, Schweine und Kälber werden lebend vermittelt sowie 2.300 Stück Schlachtvieh vermarktet; darüber hinaus 1.500 Stück Nutzvieh.

1946

Die Salzburger Viehvermarktungs reg. Gen.m.b.H. wird gegründet. Das Gros der Genossenschaftsmitglieder beschränkt sich auf den lokalen Raum, die Genossenschaft ist deshalb nicht sehr groß. Am Schlachthof wird eine Agentur für Schlachtvieh betrieben; in Kuchl und Hallein besteht je eine Stechstelle. Schon bald ist man auf allen bedeutenden Rinder-, Pferde- und Fohlenmärkten sowie bei Versteigerungen vertreten und stellt einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor für die Aufzucht- und Absatzgebiete im Alpenvorland dar.

1930

Zu diesem Zeitpunkt hatte der Schlachthof Salzburg keine Absatztätigkeit, sondern ausschließlich dem Zweck der Förderung des Viehabsatzes. Für die Verkaufsförderung und Verladung wurden die Zuchtorganisationen eingeschaltet, ein potenzieller Vermarkter fehlte jedoch. Die ersten Initiativen zur Gründung einer Viehverwertungsgenossenschaft gingen vom Raum Kuchl im Tennengau aus. Johann Siller, Hagenbauer in Kuchl, organisierte zunächst in der Stechhalle den Viehabsatz.

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